Per Lastensegler von Hamburg nach Sylt
Gaffelschoner Undine
Die Geschichte des stählernen Gaffelschoners – Jahrgang 1931 – ist bewegt: Irgendwann hatte man ihm die beiden Masten abgenommen und ihn als schnödes Küstenmotorschiff genutzt. Später diente er der Resozialisierung. Junge Delinquenten konnten wählen: Knast oder Mast. Von 2013 bis irgendwann Ende 2014 pendelte die Undine dann auf der Hamburg-Sylt-Linie als windgetriebener, maritimer Transporter zwischen Hamburg und Sylt als letztes deutsches Segelfrachtschiff. Doch dem Unternehmen von Kapitän Torben Haß war kein Glück beschienen – die Kosten, einen derart großen Oldtimer zu betreiben, konnten durch Fracht und zahlende Gäste und Mitsegler an Bord nicht gedeckt werden.
Wir hatten das Glück, an zwei wunderschönen Tagen mit Torben Haß und seiner Besatzung im Sommer 2014 von Sylt nach Hamburg segeln zu können. Dabei hat uns ein Kameramann vom NDR begleitet und einen kleinen Einblick in das mühsame Geschäft der Frachtsegelei gegeben. Der Beitrag lief 2014 im Hamburg-Journal.
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